19.06.2019

Welcome Center informiert über Strategien zur Rekrutierung von ausländischen Fachkräften

Braunschweig, 19. Juni 2019. Um den künftigen Bedarf an Fachkräften zu decken, müssen Unternehmen verstärkt neue Strategien ausprobieren. Die Mitarbeitersuche im Ausland ist eine davon. Gerade kleine und mittelständische Unternehmen der Pflege- und IT-Branche sind besonders vom Fachkräftemangel betroffen. Wie diese und andere Unternehmen aus der Region ausländische Fachkräfte gewinnen und integrieren können, ist Thema einer Infoveranstaltung des Welcome Centers der Region am Donnerstag, 27. Juni 2019 bei der Allianz für die Region in Braunschweig. Experten berichten dort ab 15.30 Uhr, wie das Anwerben von Mitarbeitern aus dem Ausland gelingt und welche Unterstützungsangebote es für interessierte Unternehmen gibt. Über eigene Erfahrungen beim Recruiting von Pflegekräften aus dem Ausland berichtet das AWO Psychiatriezentrum Königslutter. An zwei Thementischen können sich die Teilnehmer im Anschluss austauschen.

Wie kann die Rekrutierung von ausländischen Fachkräften am besten gelingen? Gemeinsam diskutieren die Referenten und Teilnehmer der Veranstaltung aktuelle Problemstellungen und Lösungsansätze rund um dieses Thema. Außerdem berichtet das Welcome Center der Region von seiner Arbeit und zeigt auf, wie regionale Unternehmen bei der Einstellung ausländischer Mitarbeiter unterstützt werden können. Die Wolfsburg AG stellt ihr Rekrutierungs- und Integrationsprogramm „Into the Job“ vor. Über die jeweiligen Unterstützungsangebote ihrer Einrichtung informieren die Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade und die Zentrale Auslands- und Fachvermittlung der Bundesagentur für Arbeit. Welche Änderungen das Fachkräfteeinwanderungsgesetz bringt, erklärt der Caritasverband für die Diözese Osnabrück e.V. Das AWO Psychiatriezentrum Königslutter thematisiert in seinem Erfahrungsbericht das so genannte Triple-Win-Programm, über das die Einrichtung qualifizierte Pflegekräfte von den Philippinen rekrutiert hat. Nach den zahlreichen Impulsen der Referenten haben die Teilnehmer ausreichend Zeit, sich miteinander an zwei Thementischen zu Chancen und Risiken sowie zu den größten Hürden im Einstellungsprozess auszutauschen. Die Ergebnisse dieser Diskussionen werden allen Teilnehmern abschließend vorgestellt.

Die Veranstaltung endet um ca. 18.30 Uhr. Die Teilnahme ist kostenfrei, um Anmeldung bis zum 25. Juni wird gebeten per E-Mail an mail@welcome-center-der-region.de.

Über das Welcome Center der Region

An den Standorten Braunschweig und Wolfsburg heißt das Welcome Center seit drei Jahren internationale Fachkräfte willkommen und unterstützt regionale Unternehmen dabei, dasselbe zu tun. Firmen erhalten Informationen und Beratungsleistungen, etwa wenn es um administrative Fragen bei der Beschäftigung ausländischer Arbeitnehmer geht oder die Integration der neuen Mitarbeiter im Team. Ausländische Fachkräfte werden beraten und erhalten vertiefende Informationen zu weiterführenden Beratungsstellen in der Region. Für sie ist das Welcome Center ein erster Anlaufpunkt, um sich in der Arbeitswelt ihrer neuen Heimat zurechtzufinden. Die Allianz für die Region GmbH ist Trägerin dieses Projektes, das von den Industrie- und Handelskammern Braunschweig und Lüneburg-Wolfsburg initiiert wurde. Es war das erste vom Fachkräftebündnis SüdOstNiedersachsen initiierte Projekt, das seine Arbeit Anfang 2016 aufgenommen hat.

Nähere Informationen zum Angebot des Welcome Centers finden Sie hier.


---

Regionales Fachkräftebündnis SüdOstNiedersachsen
Im Fachkräftebündnis SüdOstNiedersachsen haben sich 28 Akteure des Arbeitsmarktes aus der Region Braunschweig-Wolfsburg zusammengeschlossen. Gemeinsam erarbeiten sie Lösungsvorschläge zu den Themen Fachkräftesicherung und Qualifizierung von Beschäftigten und Arbeitssuchenden. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Beratung und Bewertung von Fördermittelanträgen zur Fachkräftesicherung.

Im Rahmen des Fachkräftebündnisses SüdOstNiedersachsen wurde das Welcome Center der Region vom 01.01.2016 bis 31.12.2018 aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert.


Quelle: Allianz für die Region GmbH